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Was macht den Geschmack des Aquavits aus?

Die Basis des goldfarbenen Aquavits ist Alkohol gewonnen aus landwirtschaftlichen Erzeugnissen, wie Kartoffeln oder Getreide. Diesem Gährungsalkohol werden je nach Hersteller verschiedenste Gewürze, aber natürlich vor allem Kümmel, hinzugefügt. Sein Geschmack ist beim Aquavit vorherrschend. Nach Zugaben der Gewürze wird der Alkohol erneut destilliert. Im Anschluss wird der Aquavit mit reinem Wasser verdünnt und auf Trinkstärke herabgesetzt. Der Mindestalkoholgehalt für einen Aquavit liegt bei 37,5 % Vol. Nach dem der Alkoholgehalt herabgesetzt wurde, folgt die Reifung in Portwein- oder Sherryfässern, die den Aquavit qualitativ noch hochwertiger werden lässt. Der Aromen des Holzes und der zuvor darin gelagerten Flüssigkeiten gehen in den Aquavit über.

Die Wurzeln des Auavit sind in Dänemark!

Der traditionsreiche Aquavit hat seine Wurzeln in Dänemark. Bereits vor rund 900 Jahren findet der Kümmelschnaps Erwähnung. Die ersten Kümmelschnäpse waren mit Sicherheit nicht so schmackhaft wie sie es heute sind, hatten aber dennoch eine belebende Wirkung, so kamen sie zu ihrem Namen. Erst im 16. Jahrhundert entwickelten Mönche und Apotheker den Aquavit weiter und gaben ihm Gewürze bei um seinen Geschmack zu verbessern. Trotzdem war der Aquavit noch 200 Jahre lang sehr fuselölhaltig. Mit der Erfindung und Einführung der Kolonnendestillation durch Isidor Henius steigerte sich die Qualität des Aquavits und gab den Startschuss für die industrielle Produktion. Von nun an waren dem Siegeszug des Aquavits keine Grenzen mehr gesetzt.