Chopin und Vodka – Welche Gemeinsamkeit gibt es?
Chopin Potato Vodka wird, wie der Name schon verrät, nicht aus Roggen oder anderem Getreide hergestellt, sondern aus Kartoffeln. Für eine einzige Flasche mit 0,7 Litern Inhalt benötigt die Polmos Siedlce Destillerie – je nach Größe – ca. 40 Kartoffeln, d. h. ungefähr 3 1/2 kg. Diese stammen aus der fruchtbaren polnischen Region Podlasie westlich von Warschau, werden ohne Pestizide oder Herbizide angebaut und haben einen sehr hohen Stärkegehalt von ca. 25 %. Nach 4-facher Destillation und 5-facher Filterung ist der kräftige und ausgewogene Wodka rein und klar. Mit dem aromatischen Duft grüner Äpfel, seinem vollmundigen, samtweichen und cremigen Geschmack und dem frischen, eindrucksvollen und leicht süßlichen Abgang begeistert er nicht nur die Wodka-Liebhaber in Polen. Seitdem er 1997 in den USA eingeführt wurde, ist er auch dort ein Renner. Und nun will er den deutschen Markt erobern.
Ebenfalls weist der Name des Wodkas auf den berühmten polnischen Komponisten hin und soll diesem ein Denkmal setzen. So wie Chopin zu Lebzeiten den „Geist Polens“ in seiner gefühlvollen Musik ausdrückte, so findet sich dieselbe Mission auch in dem Premium-Wodka wieder, nämlich den Geist Polens zu verkörpern.
Frédéric Chopin wurde nach einem Eintrag im Kirchenbuch am 22.02.1810 westlich von Warschau als Sohn des Franzosen Nicolai Choppen Gali (abgeleitet von Gallier = Franzose) und Justina de Krzyzanowskie geboren. Er wurde nur 39 Jahre alt.
Sein Vater, der von einem französischen Weinbauern abstammte, war im Alter von 17 Jahren von Frankreich nach Polen ausgewandert. Seinen Unterhalt verdiente er zunächst als Hilfsarbeiter und Bürokraft, bis er in den Russisch-Polnischen Krieg zog und auf der Seite Polens kämpfte. Während er sich danach als Hauslehrer für Französisch in einigen Adelsfamilien verdingte, lernte er seine spätere Frau Justina kennen, die aus einem verarmten Adelsgeschlecht stammte. Ihre Familie konnte ihm eine Stelle als Französischlehrer an einem Warschauer Gymnasium vermitteln. Dort nahm er im Schulgebäude, dem Sächsischen Palais, einige Untermieter auf, zu denen auch Julian Fontana gehörte. Dieser wurde später als Kopist und Sekretär für seinen Sohn Frédéric tätig und war ihm lebenslang freundschaftlich verbunden.
Chopin genoss eine gute Erziehung
Frédéric Chopin genoss eine gute Erziehung und wurde schon in frühester Jugend von seiner Mutter ans Klavier herangeführt. Bereits als Siebenjähriger begann er selbst zu komponieren und trat mit 8 Jahren in Österreich auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung auf, nachdem der österreichische Hofkomponist Adalbert Gyrowetz auf ihn aufmerksam geworden war. Ab dann folgten weitere Konzerte in den Salons des polnischen Hochadels und später auch öffentliche Auftritte, vor allem in Warschau, Wien und Paris. Er erregte auch in Deutschland Aufsehen.
Im Alter von 20 Jahren ging Frédéric Chopin zum ersten Mal in seinem Leben allein mit einem Freund auf Reisen nach Österreich. Wegen der Aufstände gegen die russische Vorherrschaft in Polen riet ihm sein Vater, vorerst im Ausland zu bleiben, als er sich gerade erst ein paar Tage in Wien befand. So kam es, dass er sich ein halbes Jahr später entschied, nach Paris überzusiedeln. Dort hatte er sich ja als Musiker bereits einen Namen gemacht und konnte mit Konzerten und Klavierunterricht sein Geld verdienen. Als er es auf diese Weise zu einem ansehnlichen Wohlstand brachte, konnte er sich Bedienstete, maßgeschneiderte Kleidung und einen aufwändigen Lebensstil leisten.
1837 war Chopin wegen einer unglücklichen Liebe in eine Lebenskrise geraten und fand Trost bei der 6 Jahre älteren, Zigarren rauchenden und in Männerkleidung auftretenden Schriftstellerin George Sand, die er im Hause von Franz Liszt kennen gelernt hatte. Zunächst mochte er sie nicht, doch die Beziehung hielt ganze 10 Jahre. Ab November 1838 verbrachte er 3 1/2 Monate mit ihr und ihren beiden Kindern Maurice und Solange auf Mallorca. Er litt zeitlebens an Tuberkulose und erhoffte sich dort eine Besserung seines Gesundheitszustandes, der aber in den kalten, unbehaglichen Mauern des Kartäuserklosters nicht eintrat. Immerhin hat er dort aber die 24 Préludes op. 28 fertiggestellt. Im Februar 1839 kehrte er nach Paris zurück.
Im Laufe des Jahres 1847 ging es Frédéric Chopin nach dem Zerwürfnis mit George Sand sichtbar immer schlechter. Aus diesem Grunde organisierte eine seiner Schülerinnen eine Reise nach England für ihn, wo er sich ab Februar 1848 sieben Monate lang aufhielt. Doch seine Kräfte hatten schon merklich nachgelassen, so dass er nach seiner Rückkehr nur noch unregelmäßig unterrichten konnte, bis er am 17. Oktober 1849 verstarb.
Kommen wir zurück zu dem exklusiven ‚Wässerchen‘, das seinen Namen trägt: Der auf der San Francisco World Spirits Competition 2006 zweimal mit Gold ausgezeichnete Wodka passt zu allen Anlässen – sowohl zu Feiern und offiziellen Empfängen wie auch an Bars und in Discotheken oder zum Relaxen nach einem anstrengenden Arbeitstag.
Chopin Potato Vodka kann sowohl pur als auch auf Eis, als Longdrink oder als Wodka-Feige genossen werden.