Schott Zwiesel Rotweinglas

Aus dem Weinglas von SCHOTT, Zwiesel, lässt es sich gut trinken …

Weingläser Mondial der Zwiesel Kristallglas AG (ehemals Fa. SCHOTT) sind aus echtem Kristallglas.

 

Schott Zwiesel Rotweinglas
6 Schott Zwiesel Rotweingläser

 

Sehen Sie sich einmal dieses Rotweinglas an. Ist es nicht wunderschön und formvollendet? Und was längst nicht alle Weingläser zu bieten haben, ist die Eichung bei 0,25 Ltr. Dieses Glas lässt sich nicht nur im Hausgebrauch für Ihre Gäste und Sie selbst gut verwenden, sondern auch in der Gastronomie. So kann der Wirt (aber auch der Gast) gleich sehen, ob die ausgeschenkte Menge korrekt ist.

Rotwein sollte immer aus größeren Gläsern getrunken werden, damit sich das Aroma voll entfalten kann. Ohne Eichung muss der Gastronom sich allein auf sein Augenmaß verlassen. Das muss nicht unbedingt identisch sein mit dem des Gastes, der im Zweifelsfalle befürchtet, es sei zu wenig eingeschenkt worden. Bei diesem Glas gibt es keine Irrtümer mehr.

Aus dem stilvollen Weinglas lässt sich aber nicht nur Rotwein gut trinken, sondern auch perlendes Mineralwasser. Das schmeckt dann gleich so viel besser, weil ja die Optik mitzählt. Sein Design erfreut das Auge, besonders wenn noch eine Zitronenscheibe auf dem ‚Aqua Minerale’ schwimmt oder auf dem Glasrand steckt. – Diesen kleinen Luxus sollte man sich schon gönnen.

Der eine oder die andere wird sich vielleicht auch nicht scheuen, sogar Weißwein aus dem Glas ‚Mondial’ zu genießen. Wenn es sich um einen guten Wein handelt, der sehr gut mundet, ist das Glas viel eher leer. Bei einem Fassungsvermögen von gut 0,25 Ltr. muss jedoch nicht so schnell wieder nachgeschenkt werden.

Das Glas ist ca. 20 cm hoch, an der Öffnung 7 cm breit und wiegt 190 g. Der Namenszug ‚SCHOTT Zwiesel’ ist der Garant für perfekte, traditionsreiche, aber auch innovative  deutsche Wertarbeit.

Das Weinglas Mondial liegt mit seinem langen Stiel wunderbar in der Hand, ist spülmaschinengeeignet, von erlesener Qualität und relativ bruchfest. Das ist vor allem in der gehobenen Gastronomie, Hotellerie und im Verleih-Service von größter Wichtigkeit. Die Glasmanufaktur SCHOTT in Zwiesel hat das Problem erkannt und mit dem international patentierten TRITAN-Kristallglas ein Material entwickelt, das extrem belastbar ist. Mit dem ‚Glas der Profis’ konnte die Firma inzwischen alle kompetenten Unternehmen überzeugen und für sich gewinnen.

Noch etwas zum Unternehmen selbst:

Erbauer der Glashütte, in der am 25.11.1872 erstmals Tafelglas hergestellt wurde, war der Fuhrunternehmer Anton Müller aus Zwiesel. Sechs Jahre später gab es Erweiterungsbauten mit einem Lager, einem Wohnhaus und Stallungen sowie 1883 einem Wirtshaus. Die Firma wurde am 07.11.1884 mitsamt aller Gebäude an zwei Brüder aus Köln, Theodor und Gustav Tasche, verkauft und nach 5 Jahren in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. 1899 kam ein Glaswerk in Pirna hinzu, das Kathedralglas herstellte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Produktionspalette mit Hohlglas für Trinkgläser erweitert. Zwei Jahre nach Übernahme des Jenaer Glaswerk Schott & Gen. wurde 1931 die Fertigung von Flachglas zugunsten der Hohlglasherstellung ganz aufgegeben.

1940 wurde die Firma umbenannt in ‚Vereinigte Farbenglaswerke AG’. Während des Zweiten Weltkrieges wurde in Zwiesel wegen der Rohstoffknappheit nur noch kriegswichtiges optisches Glas produziert. Nachdem durch die Kriegsfolgen das Hauptwerk in Jena verloren gegangen war, eröffneten die Farbenglaswerke 1952 einen neuen Hauptbetrieb in Mainz und stellten ab 1953 in Zwiesel nur noch Kristallglas her. Zur maschinellen Herstellung von Kelchgläsern ab 1961 kam 1972 der Vertrieb des bekannten Jenaer Hauswirtschaftsglases hinzu. Gleichzeitig erfolgte die Umbenennung in ‚Schott-Zwiesel-Glaswerke AG’.

1973 entstand auf einem 100.000 qm großen Gelände, das in Zwiesel neu hinzu gekauft wurde, ein neues Werk. Der Jahresumsatz von Europas größtem Kelchglashersteller konnte dadurch mit insgesamt 1900 Mitarbeitern innerhalb nur weniger Jahre auf 120 Millionen DM bis 1979 annähernd verdreifacht werden.

In den 1990er Jahren resultierten aus den Standortverlagerungen nach Osteuropa in den deutschen Niederlassungen ständig wachsende Einbußen. Die Mitarbeiterzahl war bis 2001 auf ungefähr 500 zurückgegangen, und es fand ein Wechsel im Management statt. Gleichzeitig erfolgte eine nochmalige Umbenennung in ‚Zwiesel Kristallglas AG’. Im Zuge einer radikalen Sanierung und Konzentration auf die gehobene Gastronomie und Hotellerie kam es zur Verkleinerung des Sortiments, zum Verkauf von Grundstücken und Lagerbeständen sowie einer weiteren Streichung von Arbeitsplätzen, so dass es nur noch ca. 400 Beschäftigte gab.

Des Weiteren wurden am 01.01.2006 von der Schott Jenaer Glas GmbH die Markenrechte an der Traditionsmarke ‚Jenaer Glas’ erworben. Noch im selben Jahr wurde das Unternehmen mit dem Titel ‚Turnarounder des Jahres’ ausgezeichnet. 2007 beschäftigte die Zwiesel Kristallglas AG wieder mehr als 700 Mitarbeiter (davon ca. 500 in Zwiesel), konnte einen Umsatz von 80 Millionen Euro verzeichnen und gehörte zu den 100 Siegern des Innovations-Wettbewerbs ‚Top 100’.