CAPTAIN MORGAN Private Stock Rum aus Puerto Rico
CAPTAIN MORGAN Private Stock aus Puerto Rico ist mild-würzig und mit seinem außergewöhnlichen Charakter nicht nur ein alkoholisches Getränk für Abenteurer, Seefahrer und Freibeuter, sondern auch für den Genießer, der sich nach einem arbeitsreichen Tag am Abend zum Entspannen einen guten Tropfen gönnen möchte.
Dieser erstklassige 40-prozentige Spitzen-Rum in der Farbe dunklen Bernsteins reifte lange Zeit im Eichenfass heran. Er schmeckt und duftet nach Vanille, Zimt, Honig und anderen edlen Gewürzen. Im Hintergrund wird der weiche, milde Geschmack von einem zarten Anflug wilder Früchte begleitet, die im süßen, lang anhaltenden Abgang intensiver werden und für Frische sorgen.
Neben diesem Artikel führen wir von CAPTAIN MORGAN auch noch den kräftigen, dunklen „Black Label“, den weißen „Parrot Bay“ mit Kokosnussgeschmack und den milden, exotischen „Spiced Gold“ im Programm. Das sind wunderbare und preiswertere Alternativen zu dem „Private Stock“.
CAPTAIN MORGAN – ein Rum, benannt nach dem berühmten Freibeuter Henry Morgan
Kommen wir nun zur Geschichte von „CAPTAIN MORGAN“:
Dieser edle Tropfen wurde nach dem walisischen Freibeuter Sir Henry Morgan benannt, der sich 1680 im Alter von etwa 45 Jahren auf Jamaika niederließ und dort auf seiner eigenen Zuckerrohrplantage den allerersten Zuckerrohrschnaps produzierte. Bis dahin hatte er sich ungefähr 15 Jahre lang an den Raubzügen englischer Freibeuter in der Karibik beteiligt. Seinen Beuteanteil verprasste er jedoch nicht wie seine Kameraden in Kneipen oder mit leichten Damen, sondern investierte sein bislang gewonnenes Vermögen in ein eigenes Kaperunternehmen. Hierfür hatte er mit dem „Kaperbrief“, einem Dokument, das einen Kaperkapitän damals offiziell zum legalen Entern und/oder Versenken von Schiffen fremder Nationen berechtigte, die Genehmigung der britischen Regierung erhalten. Zwar wurde der Besitzer eines solchen Kaperbriefes dadurch von den gewöhnlichen Piraten abgegrenzt, jedoch schützte ihn das außerhalb der Häfen der eigenen Nation nicht vor seinen Gegnern. Zudem musste er als Gegenleistung für den Kaperbrief immer einen gewissen Teil der Beute, das so genannte „Prisengeld“, an den Staat abführen.
Henry Morgan war der am meisten gefürchtete Pirat, obwohl er als Seemann recht ungeschickt war. Dafür war er aber ein brillanter Taktiker. Trotzdem hat er keine einzige Seeschlacht gewonnen, sondern vielmehr insgesamt drei große Frachtschiffe aufgrund von Navigationsfehlern auf Grund gesetzt und ein weiteres durch eine mysteriöse Explosion im Pulverlager verloren.
Mitte des Jahres 1668 überfiel er Portobelo an der Karibikküste des mittelamerikanischen Staates Panama und vereinnahmte dort neben Gold, Silber, Perlen und Edelsteinen auch riesige Mengen an Edelhölzern, Kakao und Indigo. Noch im selben Jahr gelang ihm ein Coup in Santa Maria del Puerto Principe auf Kuba.
Im Frühjahr 1669 raubte Henry Morgan mit ungefähr 500 Freibeutern die spanischen Niederlassungen Maracaibo und Gibraltar aus.
Sein größter Erfolg war aber – zusammen mit 1.200 Mann auf 36 Schiffen und nach einem anstrengenden 9-tägigen Fußmarsch – die Plünderung der spanisch-amerikanischen Stadt Panama am 28.01.1671, die ihn reich machte. Jedoch brachte sie ihm bei seiner Rückkehr auf Jamaika die Verhaftung ein, weil England mit Spanien inzwischen einen Friedensvertrag geschlossen hatte. Er wurde nach Großbritannien geschafft, 1674 begnadigt, in den Adelsstand erhoben und sogar als Vizegouverneur von Jamaika eingesetzt.
Zwei Jahre später segelte Morgan mit einem Frachtschiff in Richtung Port Royal, wo die „Jamaica Merchant“ aber nie ankam, sondern am 26.02.1676 auf einem Riff sank. Einen großen Teil der Geschütze, Waffen und Munition konnte er gerade noch retten und damit die Küstenbefestigung der Hafenstadt Port Royal ausrüsten, um sie vor Piraten zu schützen. Auf dem Posten des Vizegouverneurs kämpfte er fortan gegen seine ehemaligen Raubgenossen und ließ so manch einen von ihnen für dessen Vergehen gnadenlos büßen. Außerdem kümmerte er sich um seine Zuckerrohrplantage und die Rum-Herstellung, bis er – wahrscheinlich an den Folgen seiner Trunksucht bzw. seines unseriösen Lebenswandels – am 25.08.1688 verstarb.
Kurz vor seinem Tod bereute er seine zahlreichen Missetaten, gab einen Teil seiner aus den Kirchen in Panama und Maracaibo geraubten Beute zurück und bat Gott und die Nachwelt um Vergebung. Er erhielt auf Port Royal sogar ein Staatsbegräbnis.
Heute wird CAPTAIN MORGAN vom weltweit zweitgrößten Rum-Konzern DIAGEO nach dem Original-Rezept nicht mehr auf Jamaika, sondern in Puerto Rico hergestellt und in Connecticut abgefüllt.
Schon seit Jahren zählt die Marke mit über 50 Millionen Litern pro Jahr zu den begehrtesten und meistverkauften Rumsorten der Welt. Aufgrund einer massiven Werbecampagne im Fernsehen im Jahre 2010 hat CAPTAIN MORGAN inzwischen auch den deutschen Markt erobert.
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