Gin gibt es mittlerweile in allen Formen, Abfüllungen und Farben – und damit meinen wir tatsächlich Farben im wahrsten Sinne des Wortes. Gin ist nicht nur zur absoluten Trend-Spirituose avanciert und damit aus keiner hippen Bar und keiner gemütlichen Runde mehr wegzudenken. Gin gehört dank seiner Beliebtheit auch zu den vielfältigsten Spirituosen, die Du auf dem Markt finden kannst.
Welcher Dich dabei am ehesten anspricht, ist selbstverständlich Dein persönlicher Geschmack. Aber vielleicht deckt sich dieser ja bei der ein oder anderen Gin-Sorte auch mit unseren Gin-Favoriten? Finde es doch einfach in diesem Beitrag heraus, in dem wir Dir unsere persönliche Gin-Top-10 präsentieren und vorstellen.
Woran kann ich einen guten Gin überhaupt erkennen?
Fangen wir mit der 1 Million-Euro-Frage an. Was ist eigentlich ein guter Gin? Lässt sich dieser am Preis festmachen, oder dann doch eher an der Qualität? Ganz klare Antwort: An der Qualität und damit an den Zutaten. Ein hochwertiger Gin sollte immer natürlich duften – also nicht nach künstlichen Zusatzstoffen, die beispielsweise in einem London Dry Gin ohnehin nichts verloren haben. Dominieren im Gin beispielsweise zitronige Botanicals, sollten auch diese möglichst natürlich schmecken, und das gilt natürlich auch für alle anderen Botanicals, die dem jeweiligen Gin während oder nach der Destillation beigefügt wurden.
Übrigens mag der Preis zwar in einigen Fällen ebenfalls eine Rolle spielen – aber nur, weil ein Gin gefühlt ein kleines Vermögen kostet, macht ihn dies nicht automatisch zum besten Gin, den es gibt. Und jetzt genug philosophiert – hier kommen nun endlich unsere 10 aktuellen Favoriten unter den weltbesten Gin-Sorten.
Unser Gin des Monats
Wir starten mit unserem derzeitigen Monats-Liebling, dem Hendrick’s Neptunia Gin. Dieser ist der neueste Familienzuwachs im Hause Hendrick’s aus Schottland. Und wie es bei dieser Destillerie nun einmal Tradition hat, ist auch der Hendrick’s Neptunia Gin eine würdige Ergänzung zum hauseigenen Cabinet of Curiosities. Freu Dich auf einen sehr frischen und maritimen New Western Dry Gin, bei dem Botanicals dominieren, die an der schottischen Küste wachsen und von einem sanften Hauch Meersalz umspielt werden und mit dem Du Dir einen Hauch Urlaub um die Nase wehen lassen kannst.
Unser momentaner Favorit hat natürlich ordentlich Konkurrenz, und diese hat es ebenso in sich. Da wir uns selber nicht schlüssig sind, welche der folgenden Gin-Sorten denn nun der beste Gin ist, überlassen wir Dir die endgültige Reihenfolge.
The Botanist
Wir bleiben noch ein wenig im hohen Norden Europas, und damit in Schottland. The Botanist zählt neben Hendrick’s Gin ebenfalls zu den besonders feinen Tropfen, die von der britischen Insel stammen. Vielleicht ein wenig erstaunlich, ist Schottland doch in erster Linie für Whisky bekannt – und tatsächlich wird The Botanist Islay Dry Gin in der Bruichladdich Distillery hergestellt. Für den atemberaubenden Geschmack sind insgesamt 22 Botanicals verantwortlich, die sich allesamt auf der Isle of Islay, der Heimat dieses Gins, tummeln. Da es sich hier um einen Dry Gin handelt, dürfen diese Botanicals übrigens sowohl während als auch nach der Destillation beigefügt werden. Wer es ein wenig kräftiger und herber mag, ist bei diesem Gin definitiv an der richtigen Adresse.
Gin Mare
Von Schottland geht es nun ans andere Ende Europas, nach Spanien. Und hier findest Du gleich zwei der besten Gins, die es gibt. Angefangen mit dem Gin Mare, der nicht umsonst seit Jahren für Furore sorgt und bereits den ein oder anderen Preis hat einheimsen können. Das erklärte Ziel der Destillerie hinter diesem außergewöhnlichen Gin: Einen Gin mit Persönlichkeit zu kreieren. Wir sagen: Mission accomplished! Und so wird der Gin Mare auch Dich mit dieser Personality begeistern, die unter anderem von den Botanicals Basilikum, Rosmarin, Zitrone und Thymian geprägt ist.
Bombay Citron Pressé Gin
Und zurück geht es nach Großbritannien, genauer gesagt, nach England und zu Bombay Sapphire. Hierbei handelt es sich nicht nur um die bekannteste Gin-Marke der Welt, sondern auch um eine der ältesten und besten, die für die sogenannten London Dry Gins steht. Bei Bombay stimmt einfach alles – von der Qualität bis hin zum Preis. Und da es niemals langweilig werden soll, begeistert uns das englische Unternehmen nun auch mit dem Bombay Citron Pressé Gin, der letztlich nichts anderes ist, als ein fast fertiger Tom Collins in der Flasche. Nicht überraschend also, dass dieser vor Zitrone nur so strotzt und damit zum absoluten Muss für die warmen Jahreszeiten wird.
Amuerte Coca Leaf Gin White Edition
Wie Du vielleicht weißt, steht und fällt ein Gin mit den Botanicals, und bei diesen sind vor allem bei den sogenannten New Western Dry Gins keine Grenzen gesetzt. Das heißt: Es wird ausgefallen und exotisch. Bestes Beispiel dafür sind die Gins von Amuerte, darunter unter anderem der Amuerte Coca Leaf Gin White Edition. Möglicherweise weißt Du schon, welches Botanical hier komplett aus der Reihe tanzt? Richtig – die Kokapflanze, die bei den Azteken, den Maya und den Inka ein beliebtes Genussmittel war. Begleitet wird dieses Botanical unter anderem von Papaya, Limette, Orange, Kardamom und Szechuanpfeffer. Das Besondere: Alle Botanicals harmonieren in absoluter Perfektion miteinander und ermöglichen somit ein Gin-Erlebnis der Extraklasse.
Windspiel Premium Dry Gin
Weiter geht es mit einem deutschen Gin, der aus mehr als einem Grund zu den besonderen Gin-Sorten gezählt werden muss. Klassischerweise basieren Gins auf einem Neutralalkohol, der aus Getreide gewonnen wird. Nicht so der Windspiel Premium Dry Gin, der einen Hommage an den Alten Fritz ist, der unter anderem ein großer Freund der Kartoffel war. Was läge also näher, als diese Knolle zur alkoholischen Basis dieses Premium-Gins zu verarbeiten? Zum außergewöhnlichen Geschmack trägt dann unter anderem das Botanical Lavendel bei – und fertig ist ein weiterer Gin, der sich in unsere persönliche Top 10 eingereiht hat.
Bud Spencer 2 Fäuste für Dry Gin Bio
Gin ist mittlerweile so beliebt, dass sich auch immer mehr Celebrities an seiner Herstellung versuchen oder ein Gin gleich einer wahren Legende gewidmet wird. So geschehen beim Bud Spencer 2 Fäuste für Dry Gin Bio, der eine Hommage an niemand Geringeren ist, als den be- und geliebten Haudegen Bud Spencer. Es handelt sich hierbei um einen Dry Gin aus Deutschland, der mit einer überraschenden Wacholder-Note dominiert, die wiederum von zitronigen Nuancen umspielt wird. Das Tolle an diesem Gin: Hier wurden Zutaten verwendet, die ausschließlich und zu 100 % Bio-Qualität besitzen.
Rammstein Gin
Gin kann nicht nur zu Ehren einer berühmten Person hergestellt werden, sondern auch gleich von mindestens einer berühmten Persönlichkeit. Wie wäre es gleich mit einer kompletten Band, und zwar Rammstein, dem Urgestein in puncto Metal und Provokation? Wer nun denkt, dass der Rammstein Gin ähnlich auf die Zwölf geht, hat sich aber getäuscht. Tatsächlich kann dieser geschmacklich mit einem schnurrenden Kätzchen verglichen werden. Erstaunlich sanft und mild im Geschmack, begeistert uns diese Kollaboration mit dem dänischen Spirituosen-Unternehmen 1423 World Class Spirits mit einem zitronig-fruchtigen Geschmack, der fast an Omas Zitronenpudding erinnert. „Du hast“ diesen Gin noch nicht? Dann wird es aber höchste Zeit!
Geranium Premium London Dry Gin
Mit dem Geranium Premium London Dry Gin stellen wir Dir nun einen echten Geheimtipp vor, der erneut aus England stammt und in den West Midlands hergestellt wird. Tatsächlich bedeutet die Bezeichnung London Dry Gin nicht, dass ein Gin zwangsläufig aus der englischen/britischen Hauptstadt stammen muss. Es heißt vielmehr, dass ein solcher Gin strengste Richtlinien erfüllen muss. Und dazu zählt zunächst ein dominierendes Wacholder-Aroma. Dieses wird begleitet von unter anderem Zimtkassie, Lakritz, Limonen und Engelwurz sowie Geranium oder Storchenschnabel. Im Ergebnis präsentiert sich dieser Gin als äußerst fein, mild und elegant – und tanzt dank des ein oder anderen Botanical ein wenig aus der London Dry Gin-Reihe.
Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin
Last but not least ein kleiner Klassiker aus deutschen Landen – der Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin. Hinter diesem versteckt sich zunächst ein britischer Kommandant der Air Force, der nach dem Zweiten Weltkrieg einen Affen in einem Zoo adoptierte. Ein Affe war auch beim Ursprungsrezept beteiligt. Bei Renovierungsarbeiten zum Wirtshaus „Zum Wilden Affen“, dass Montgomery eröffnete, wurden eine Flasche und ein Brief entdeckt – und unter der Skizze eines Affen verbarg sich nicht nur der Max the Monkey – Schwarzwald Dry Gin, sondern gleich auch eine ausführliche Anleitung, wie dieser Gin herzustellen war. Bis heute ist diese Anleitung Grundlage der Monkey 47 Gins – und begeistert uns unter anderem mit Aromen von Maulbeeren, Pfeffer und Preiselbeere.
Damit sind wir am Ende unserer Top 10 Gins angekommen – und könnten hier noch fröhlich und quasi unendlich weitermachen. Da dem so ist, laden wir Dich hiermit herzlich dazu ein, Dich in unserer Gin-Kategorie ein wenig genauer umzuschauen. Denn hier findest Du nicht nur jede Menge weiterer guter bis bester Gins, sondern auch immer mal wieder das ein oder andere Liebhaber-Schnäppchen und Gin Angebote. Und das Beste: Deinen neuen Lieblings-Gin – egal, ob London Dry Gin, Dry Gin oder New Western Gin – kannst Du ganz einfach, schnell und bequem in unserem Online-Shop bestellen und kaufen. Wir sagen bis bald und Cheers!