Negroni Week – sieben Tage – drei Zutaten – in einem Cocktail
Vom 24. bis zum 30. Juni ist es wieder so weit: Einer der berühmtesten Cocktails der Welt wird in einer großen Charity-Aktion geehrt. Der Spirituosenhersteller Campari und das Getränkemagazin Imbibe veranstalten die jährliche Negroni Week. Eine Woche lang schenken teilnehmende Bars den Negroni Cocktail aus – als Original, in verschiedenen Varianten oder als Eigenkreation. Ein Teil der Einnahmen wird gespendet. Menschen auf der ganzen Welt trinken Negroni Cocktails also für einen guten Zweck – und jeder kann mitmachen!
Karitativer Cocktailgenuss
Die Negroni Week wurde von Imbibe im Jahr 2013 als Wohltätigkeits-Event eingeführt: Bars und Restaurants in den Vereinigten Staaten wurden dazu aufgerufen, sich als Gastgeber der Negroni Week zu beteiligen. Bei Eintragung spendet der Teilnehmer bereits einen Betrag. Im Verlauf der Negroni Week schenkt das Restaurant beziehungsweise die Bar nach Belieben Negroni Cocktails aus: Originalrezepte, Variationen und auch Eigenkreationen. Der Teilnehmer kann dann noch weitere Spenden tätigen. Seit 2013 ist das Event gewachsen und Bars aus der ganzen Welt beteiligen sich daran. In diesem Jahr 2019 sind es bereits 7.000 Teilnehmer. Zuletzt konnten so Spenden in Höhe von etwa 1,5 Millionen US-Dollar gesammelt werden. An wen genau gespendet wird, entscheiden die Teilnehmer selbst. Und auch Du kannst Dich beteiligen! Gehe vom 24. bis zum 30. Juni in eine teilnehmende Bar – oder mehrere – und genieße den Negroni Cocktail in all seinen Facetten. Oder kaufe das Negroni-Week-Merchandise auf der offiziellen Webseite.
Der Negroni Cocktail – ein ausgewogener Klassiker
Der Negroni Cocktail steht also im Zentrum der Negroni Week. Falls du noch nie einen Negroni getrunken hast, ist das deine Chance diesen ausgewogenen Klassiker kennen zu lernen. Es handelt sich um eine harmonische Kombination von rotem Wermut, Campari Bitter und Gin, die zu gleichen Teilen in einem Tumbler-Glas gemischt werden. Der Negroni ist mit dieser Zusammensetzung dem Americano recht ähnlich. Und tatsächlich ist der Americano der Ursprung des Negroni Cocktails. Entstanden ist er im Jahr 1919, als Graf Camillo Negroni aus Florenz seinen befreundeten Barkeeper Fosco Scarselli bat, Gin anstelle von Soda in seinen Americano zu kippen, zu Ehren von Negronis letzter Reise nach London. So entstand der heute so beliebte Negroni Cocktail, der letztlich nach dem Grafen benannt wurde. Heute gibt es verschiedene Varianten, zum Beispiel den Negrosky, bei dem der Gin durch Wodka ersetzt wird. Was jedoch nicht ersetzt werden sollte, ist der Campari. Der italienische Kultlikör ist schließlich eine prägende Schlüsselzutat für den einzigartigen Negroni-Geschmack.
Die Veranstalter: Campari Bitterlikör und Imbibe Magazine
Wie essenziell der Campari im Negroni Cocktail ist, zeigt sich bei einem Blick auf die Veranstalter der Negroni Week. Denn neben dem amerikanischen Getränkemagazin Imbibe ist auch Campari, das Unternehmen hinter dem populären Campari Bitterlikör, als Gastgeber vertreten. Der leuchtend rote Likör sorgt für ein einzigartiges Aroma und eine herrliche Färbung im Negroni Cocktail. Was genau für diesen einzigartigen Geschmack verantwortlich ist, kann man nicht bestimmen: Denn das Rezept für den Campari Bitterlikör ist geheim. Gaspare Campari, der Gründer des Unternehmens, hatte das Rezept im Jahr 1860 in Novara in Italien entwickelt und seither streng gehütet. Die wenigen bekannten Zutaten sind Kaskarillarinde, verschiedene Bitterkräuter, Früchte und Duftstoffpflanzen. Diese und vermutlich noch einige weitere Ingredienzen sorgen für den unverwechselbaren bittersüßen Geschmack des Campari Bitterlikörs. Das Unternehmen ist seit seiner Gründung stark gewachsen und ist dank seines begehrten Likörs nun weltberühmt. Auch der zweite Veranstalter hat so manchen Erfolg verbucht. Das preisgekrönte Magazin befasst sich rundum mit der kulinarischen Kategorie der Getränke. Von Spirituosen über Wein und Bier bis hin zu nichtalkoholischen Drinks wird alles umfassend und kulturübergreifend thematisiert.